Begleitung
Wir begleiten, unterstützen und ermutigen schwerkranke Menschen und ihre Angehörige zu Hause, im Pflegeheim und auch im Krankenhaus.
Unterstützen - Begleiten - Ermutigen
Diese Worte umschreiben treffend die Aufgaben Ehrenamtlicher in der ambulanten Hospizarbeit. Ehrenamtlichkeit ist ein unverzichtbares Element in der Betreuung schwerkranker Menschen und ihrer Angehörigen. Ehrenamtliche haben Zeit und die Freiheit, das zu tun, was für die Familie oder die kranke Person gerade wichtig ist. Sie haben auch die Freiheit, nichts zu tun und einfach da zu sitzen. Sie müssen keine Ziele verfolgen, definierte Leistungen erbringen oder Zeitpläne einhalten. Sie gehen als Mitmensch, als individuelle Person in eine Familie oder zu einem/einer Kranken. Sie haben keine Beziehungsgeschichte mit den Menschen, die sie begleiten. So können sie unvoreingenommen Lebensgeschichten erkunden, Erinnerungen teilen und wertschätzen. Sie tauchen ein in fremde Lebenswelten und erfahren, wie unterschiedlich Lebenswege verlaufen. Sie bringen eine besondere Farbe in die Begleitungen, haben viel Raum für die Wahrnehmung des Schweren und Belastenden der letzten Lebenskrise und können manchmal Leichtigkeit und Humor wecken oder teilen.
Die Hospizbewegung in Deutschland, die sich für eine bessere und einfühlsamere Zuwendung zu Sterbenden eingesetzt hat und einsetzt, ist aus dem bürgerschaftlichen Engagement Ehrenamtlicher entstanden und wird weiter von ihnen getragen.